Verkehrsgeschichten : Wenn es im Kühlergrill piepst
„Ich liebe gegrillte Wachteln, aber normalerweise kaufe ich sie im Laden.“ Connie Ankli nimmt den Schrecken mit Humor. Sie fuhr zwei Tage lang eine Wachtel im Kühlergrill ihres Wagens durch die Gegend. Das Tier überlebte, abgesehen von der Aufregung, unverletzt.
Als die Amerikanerin zwei Tage zuvor ihre Tochter zur Klavierstunde fuhr, saß ein Vogel auf der Straße. Um das Tier nicht zu überfahren, lenkte Ankli den Wagen über das Tier hinweg, doch als sie sich direkt über dem Vogel befand, klapperte es unter dem Auto. „Als ich in etwa über ihm war, hüpfte das Tier aber hoch. Ich hörte ein Pumpern und konnte im Rückspiegel gerade noch ein paar Federn durch die Luft fliegen sehen, aber keinen Vogel“, so Ankli. Sie ging davon aus, dass er davon geflogen war.
Doch es kam ganz anders. Zwei Tage später bemerkt Ankli im Kühlergrill ihres Wagens eine Bewegung. Der Kühlergrill piepste. Sie traute ihren Augen kaum. Bei näherer Betrachtung entdeckte sie hinter dem Gitter eine Wachtel.
„Ich bückte mich hinunter und schaute genau, was da war. Und plötzlich streckte ein kleiner Vogel seinen Schnabel heraus“, schildert Ankli, wie sie das Tier entdeckt hat.
Ein Mechaniker befreite das Tier schließlich aus seinem Gefängnis. Die Wachtel erholt sich nun von diesem Schreck in einem Naturpark.
Der Mechaniker vermutet, dass die Wachtel beim Auffliegen gegen ein Plastikteil am Unterboden des Wagens stieß, dieses gab nach, so dass die Wachtel in den Zwischenraum hinter den Kühlergrill rutschte. Das Plastikteil jedoch sank wieder ab. Die Wachtel war gefangen.
klamm.de
23.08.2007 07:02
clementine unregistriert
Na nochmal gutgegangen für die Wachtel.
23.08.2007 08:05
Angelscry unregistriert
ja besser so als das sie gegrillt wurde..weil ich denke das da genug hitze entwickelt wird