Nicaragua: Künstler ließ Hund in einer Galerie als "Kunstaktion" verhungern
Nicaragua: Künstler ließ Hund in einer Galerie als "Kunstaktion" verhungern
In Nicaragua wurde ein Straßenhund in einer Galerie angebunden. An der Wand, wo der Hund angekettet war, stand der Satz geschrieben: "Du bist, was du liest". Nach einem Tag verhungerte der Hund. Die Besucher der Galerie bestaunten den Hund, unternahmen aber nichts.
Guillermo Habacuc Vargas heißt der Künstler, der den Hund in der Galerie angebunden hatte und sterben ließ. Er wollte ein Zeichen setzen, sagte er. Er sagte: "Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen."
Außerdem wollte er auf Natividad Canda aufmerksam machen. Erst als ihn zwei Rotweiler zu Tode bissen, schenkte man ihm Aufmerksamkeit. Internet-Blogger und Tierschützer wollen den Künstler boykottieren und überprüfen, ob man den Mann anzeigen kann.