Schäferhund soll auf Anordnung Bayreuther Behörde mit Giftspritze getötet werden
Schäferhund soll auf Anordnung Bayreuther Behörde mit Giftspritze getötet werden
Die Behörden haben eine Tötungsanordnung für den Schäferhund Django (4) erlassen, weil er sich in mehreren Fällen aggressiv verhalten hat. Gutachter kamen zu unterschiedlichen Resultaten, letztendlich war ein Restrisiko ausschlaggebend.
Der losgeleinte Hund hatte ein zehnjähriges Mädchen und dessen Mutter bei einer Radtour angefallen. Das Kind erlitt erhebliche Verletzungen, unter anderem wurde es viermal ins Gesicht gebissen. Der Mutter biss Django fast den halben Daumen ab.
Sein Besitzer hatte Django aus dem Tierheim geholt, mit der Auflage, ihn nicht ableinen zu dürfen. Im Tierheim hatte er kein aggressives Verhalten gegen Menschen gezeigt, daher wurde kein Maulkorbzwang angeordnet. Er galt nur als etwas stürmisch.
Quelle: www.der-bote.de
Also, wenn dieser Hund wirklich gefährlich ist, dann sage ich selbst als Hundenarr, daß er einfach ein Riskofaktor ist.
Vielleicht hätte es auch die Möglichkeit des ständigen Tragens eines Beißkorbs gebracht. Jedoch scheint der Hundebesitzer dies ja selber nie in Erwägung gezogen zu haben, denn es ist ja scheinbar nicht das erste Mal vorgekommen.
Und nun ist der Hundebesitzer wahrscheinlich am Jammern.
Sorry, aber das hätte er verhindern können oder sogar müssen.
Dieser Hundebesitzer müßte ein lebenslanges Haltungsverbot für Hunde bekommen, denn durch solch ein unverantwortliches Verhalten geraten alle Hundebesitzer in Verruf. Wodurch haben wir denn erst eine Kampfhundeverordnung bekommen ? - Genau durch solche unverantwortlichen Hundebesitzer !
Andersherum bin ich aber der Meinung, daß es bei dem Hund nun nicht gleich eine Giftspritze sein müßte. Man könnte ihn auch einfach nur ganz sanft einschläfern. Leiden muß er ja nun nicht gerade.
Winki
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Geschenke: Bayouma
19.08.2007 13:31
Babybauch unregistriert
Also ich bin ja nicht nur Katzenfan,sondern auch Hundenarr...hatte ja selber von Klein auf an immer einen Hundi.Aber da gebe ich Bayo auch Recht,das die gefährlichen Hunde dann halt eingeschläfert werden sollten.das Risiko ist einfach zu groß,dazu noch das diese Hunde dann in Hände kommen die absolut einen Schiss Ahnung haben.Diese Tiere landen im Tierheim und haben eh kaum eine Chance.Sieht man doch schon an Hand der ganzen sogenannten Kampfknutscher die in Heimen rumvegetieren.Aber eine Giftspritze...das ist ja der Hammer..Wofür haben wir Euthanasie...Um die Tiere wenn es schon sein muß schmerzlos zu erlösen.
19.08.2007 13:52
Simone unregistriert
Also das mit der Giftspritze würde ich jetzt nicht auf die Goldwaage legen.
Es ist in Deutschland Gesetz, daß man Tiere 'human' einschläfern muß.
Und das was bei der Euthanasie gespritz wird, nachdem die Tiere in Narkose
gelegt worden sind, nämlich meistens 'T61' oder 'Eutha77' ist Gift!!
Ansonsten schließe ich mich Bayouma an.
Liebe Grüße
19.08.2007 15:42
Babybauch unregistriert
Stimmt Simone,da hast du Recht.Da war ich wohl auch zu voreilig mit meinem Geschreibsel.Es ist Gift womit die Tiere eingeschläfert werden.
19.08.2007 15:59
elli_pirally unregistriert
Wenn ein Hund wirklich gefährlich ist und Menschen anfällt dann sollte er meiner Meinung nach eingeschläfert werden.
Selbst wenn ein Wesenstest gemacht wird. Ein Restrisiko bleibt immer.
19.08.2007 16:49
Angelscry unregistriert
moment die auflage war vom tierheim das tier nicht loszuleinen .. allerdings hat der besitzer das tier doch losgeleint .--.. an der leine wäre das bestimmt nicht passiert bzw .. der besitzer hätte eher reagieren können .. ein tier direkt einzuschläfern halte ich nichts von ,, mit sicherheit stellt das tier eine gefahr da aber ich denke das man das mit leinenzwang und maulkorbpflicht das tier weiterleben lasssen kann .. auch wenn mich nun alle verhauen aber ich denke der tot und schonmal gar nicht die giftspritze sind da eine lösung
was ich an dem ganzen zum kotzen finde ist, dass schlussendlich immer das Tier für die Fehler der Menschen herhalten muss, dieser Hund kam sicher nicht aggressiv zur Welt!
Ja, aber das Tier hatte doch nun schon Leinenzwang und der Besitzer hat sich nicht dran gehalten und schon passiert es wieder.
Und mal ganz ehrlich,- ein Hund, der nicht mehr toben kann und ständig mit Beißkorb laufen muß, weil er eine Gefahr ist, hat ja nun von seinem Leben auch nicht mehr viel. Ich denke mal, daß das dann eher eine Erlösung ist, als solch ein Leben führen zu müssen.
Übrigens schläfert meine Tierärztin anders ein. Da gibt es keine Giftspritze, sondern sie verabreicht einfach eine Überdosis des Narkosemittels. Finde ich schon besser, weil da einfach nur das Herz stehen bleibt.
Winki
__________________ Auszeichnungen:
Geschenke: Bayouma
19.08.2007 19:03
Simone unregistriert
Was anderes passiert auch nicht bei der 'Giftspritze' - die Tiere bekommen
eine Vollnarkose (wie zur OP) und schlafen dann ganz fest und wenn die
'Giftspritze' kommt, bleibt innerhalb von ein paar Sekunden das Herz stehen.
Einge Tierärtze hier bei uns machen das auch so, daß sie nur das Narkose-
mittel überdosieren, welches Herzschlag und Atmung extrem verlangsamt.
Und da hat es schon Leute gegeben, die beim Beerdigen ihrer Tiere (Gott
Sei Dank!!!) gemerkt haben, daß die plötzlich wieder atmen. Da die letale
Dosis eines Narkosemittels von ganz viel verschiedenen Umständen ab-
hängt und somit von Tier zu Tier variiert, wäre mir persönlich diese Variante
zu unsicher und humaner ist sie auch nicht, da Tiere ja von der 'Giftspritze'
nix mehr mitkriegen und das Zeug halt superschnell (und vor allem sicher)
wirkt.
Liebe Grüße
19.08.2007 19:16
Angelscry unregistriert
simone das stimmt so schon
aber
wenn das narkosemittel zu wenig war .. dann erstickt der hund bei bewußtsein ... er kann sich aber nicht mehr bemerkbar machen
19.08.2007 22:50
Simone unregistriert
Das habe ich persönlich noch nicht erlebt - wenn die Narkose etwas zu gering
ist zum töten, dann bekommen die Tiere normal auch in der Nakose Schnapp
atmung und das sieht man dann schon. wenn's viel zu wenig zum töten ist,
dann werden sie iegendwann wieder wach. Aber das alles hängt vom jewei-
ligen Individuum ab und wahrscheinlich auch vom verwendeten Narkosemittel.
Und genau deshalb wäre mir diese Form der Euthanasie zu unsicher. Wohin-
gegen T61 sofortigen Herzstillstand zur Folge hat - da erstickt keiner und da
wird auch keiner wieder wach. Die Narkose vorher macht ja deshalb, damit
das Tier die 2. Spritze nicht spürt (weil die direkt in's Herz geht) und damit
keine Krämpfe oder sowas auftreten.
Mir fällt aber auf, daß das irgendwie ein Scheiß-Thema ist. Das Wetter draußen
ist eigentlich schon deprimierend genug. - *lach* also laß wir uns lieber wieder
über die Lebenden freuen und hoffen, daß uns diese Thema in nächster Zeit
nicht einholt.
Liebe Grüße und putzt mal die Sonne.