Heute vor 50 Jahren: Schwerster Atomunfall in der ehemaligen Sowjetunion
Heute vor 50 Jahren: Schwerster Atomunfall in der ehemaligen Sowjetunion
Am 29. September 1957 ereignete sich in der geheimen Atomwaffenfabrik Majak der schwerste Atomunfall in der ehemaligen Sowjetunion. Die damalige Regierung konnte dies 30 Jahre geheimhalten, obwohl über 10.000 Menschen umgesiedelt werden mussten.
80 Tonnen stark radioaktive Abfälle aus der Waffenproduktion explodierten in einem unterirdischen Stahltank nach einem unbemerkten Ausfall der Kühlung und der daraus resultierenden Kettenreaktion.
Die freigesetzte Strahlung, die 750 Millionen Gigabequerel höher als bei dem Tschernobyl-Gau war, verseuchte ein Gebiet von 50 mal 300 Kilometern. Selbst heute ist ein Areal von 150 Quadratkilometern immer noch bewachtes Sperrgebiet.