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Geschrieben von highwaybiker am 22.02.2008 um 01:08:

Lacher Betr: Stella-Liebeck-Award

Zum ewigen Ruhm der 81-jährigen Stella Liebeck, die sich bei Mc Donalds einen Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5 Millionen $ Schadensersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden sei, daß der Kaffee heiß ist, wird nun jährlich der STELLA-LIEBECK-PREIS an diejenigen verliehen, die im jeweils vergangenen Jahr mit genialer Unverfrorenheit Schadenersatz gerichtlich forderten und erhielten.

Den 5.Platz teilen sich drei Kandidaten:

a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $ Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefasst aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war. st12

b) Der 19 jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 $ Schmerzensgeld und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Der Nachbar am Steuer des Wagens hatte Mr. Truman übersehen, als dieser ihm die Radkappen zu stehelen versuchte. st13

c) Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvanien versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht,die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zu Garage ins Schloss gefallen war. Mr. Dickson musste 8 Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000 $ Schmerzensgeld zu, zahlbar von der Einbruch-Diebstahl-Versicherung des Hauseigentümers. Cool1

4. Platz:

Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500 $ Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil in der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.

3. Platz:

Ein Restaurant in Philadelphia musste an Ms. Amber Carson aus Lancaster/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500 $ zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.

2. Platz:

Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich dabei zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000 $ Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch,sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und so 3,50 $ Eintritt zu sparen.

Platz 1: (einstimmig)

Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist: Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago Moto Homes musste ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 $ Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem (American) Football-Spiel hat Mr. Grazinski die Tempomatic seines Gefährts auf 110 km/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, dass in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die Bedienungsanleitung geändert. sc47

Wen wundert da noch ein Präsident wie George W. Bush ...

st1



Geschrieben von Bayouma am 22.02.2008 um 09:20:

 

Man hört ja immer viel über diese Schadenersatzforderungen in den USA, die schon fast unglaublich sind.
Unvorstellbar ist einfach, daß Menschen mit solchen Dingen durchkommen.
Habe aber trotzdem mächtig lachen müssen, weil die Gerichte in den USA bei solchen Fällen wirklich ad absurdum geführt werden.

Winki



Geschrieben von Mizzie am 22.02.2008 um 10:24:

 

So eine Unverfrorenheit...es wundert mich schon dass die Leute mit solchen absurden Klagen solche Höhen an Schadensersatz bekommen.

Da muss man sich ja eigentlich nicht wundern, dass auch die Bedienungsanleitungen von Geräten so bescheuert geschrieben sind...dass man als normal denkender Mensch vor so einer Anleitung steht wie der Ochs vorm Berg... und nicht begreift was da geschrieben steht.


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