Geschrieben von Optik am 23.01.2009 um 11:38:
und noch dissenDer ist noch aus DDR-Zeiten – hat aber auch Parallelen zur Jetztzeit.
In Berlin war es üblich, dass vor der Humboldt Universität Doppelstreife durch Volkspolizisten (Vopos) gegangen wurde. Doppelstreife deshalb, weil einer lesen und der andere schreiben konnte.
In der Mittagszeit bekommt der eine Hunger. Da geht er zu dem Bockwurstkiosk am Bebelplatz (ist auf der anderen Straßenseite) und will sich eine BoWu kaufen. Das steht: „ BoWu mit Schrippe 0,85M“.
Fragt der Vopo den Verkäufer: „Bürger, nun erklären Sie mir ´mal wie setz sich denn der Preis zusammen?“ Der Verkäufer „die BoWu achzich, die Schrippe ´n Sechser und der Senf is umsonst“.
Zufrieden isst der Vopo seine BoWu mit Schrippe und Senf auf und geht zurück um mit seinem „Genossen“ weiter Doppelstreifen zu gehen. Bekommt der andere auch Appetit und geht zu dem BoWu Stand. Das gleiche Scenario. Diese mal antwortet aber der Verkäufer: „die BoWu achzich, die Schrippe ´n Sechser und der Senf ist kostenlos“.
Der Vopo verspeist seine BoWu und geht zurück. Dort angekommen entspinnt sich folgender Dialog: „Die BoWu war wirklich jut und der Preis – kannste nisch meckan. Wenn de bedenkst die BoWu achzich, die Schrippe ´n Sechser und der Senf is kostenlos -is doch ´n juta Preies“ . Sagt der andere: „bei mir war der Senf umsonst.“ „Na dette is ja seltsam bei dir kostenlos – bei mir umsonst dette vasteh icke nisch!“
Just in dem Moment haben die Studenten Vorlesungsschluss und kommen aus der Uni.
Sagte der eine: „weeste wat wir fraaen ´mal die Juchendfreunde die studiern ja und die wissen dette sischalisch.
Gesagt getan: „Hallo Juchendfreuend wir hätten da mal ne Fraae. Bei mir war der Senf zua BoWu kostenlos und bei meinem Jenossen umsonst. Wie kann dette sind?“
Antwortet der Student: „also ich bringe Euch einmal ein Bespiel – wenn wir studieren ist das kostenlos – wenn Ihr studieren wolltet wäre das umsonst.
Schönes Wochenende
einbissel schwierig zu lesen wegen dem dialekt aber trotzdem lustig