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| Truckerfrau |
 Am Ende des Regenbogens
Damit Leute nicht immer nur darben,
malen Sonne und Wolken in fröhlichen Farben,
wenn es regnet, mit einem Pinselstreif
dem Horizont einen bunten Schweif.
Schon viele Menschen hat sie bewogen,
jene Legende vom Regenbogen,
an dessen Ende ihr finden sollt,
ein riesigen Topf, randvoll mit Gold.
Ich bin ein Ritter, der das Gold sehr begehrt,
ich bring es dem König, damit er mich ehrt.
Ich machte mich los und zäumte mein Pferd.
Ich fürcht' nicht den Tod, vertrau auf mein Schwert.
Ich passierte Gebirge, durchquerte die Täler,
sprang über Bäche, durchstreifte die Wälder.
Kämpfte mit Drachen und meinem Mut,
ich war mir sicher, das Ende wird gut.
Nach unendlichen Meilen, am Ende der Kraft
ich konnt' es kaum glauben, ich hatt' es geschafft.
Ich war endlich am Ziel, doch fand leider den Groll,
denn dort wuchs nur Gras, war kein Topf mit Gold.
Auf einem Baumstumpf, saß dort ein Mann,
er nahm sich meinem Unmut an.
Ich setzte mich zu ihm, auf den Rasen.
Seine Schafe blökten beim Grasen.
Ihr seid nicht am Ort jener Legende,
ist hier doch der Anfang, nicht das Ende.
Ihr müsst hinüber zum anderen Rand.
In dem Augenblick, der Bogen verschwand. |
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